Sie ist Leiterin der Finnischen Schule in Zürich, engagiert sich im Vorstand der finnischen Evangelisch-Lutherischen Kirche Zürich und unterstützt die Pro Juventute durch ihre Mithilfe im Versand. Satu Isotalus kam vor gut 20 Jahren in die Schweiz. „Am 6. Dezember 1994“, sagt sie und fügt lachend hinzu. „Das Datum kann man sich gut merken.“ Ihr Mann hatte im Land der Eidgenossen eine interessante Arbeitsstelle gefunden. Die gelernte Forstingenieurin arbeitete während vier Jahren im Helly Hansen Flagshipstore. Dann kündigte sich Nachwuchs an. Heute hat Satu Isotalus zwei Söhne und ist hauptsächlich ehrenamtlich tätig. Auf die Frage, was sie aus Finnland vermisst, antwortet sie schlicht: „Verwandte und Freunde – und im Sommer manchmal eine Sauna am See.“ Doch würde sie die Schweiz verlassen, fehlte ihr Umgebung und Alltag genauso. So verbindet sie die Welten einfach miteinander. „Freunde haben wir aus beiden Ländern. Manche Finnen sind mit uns in die Schweiz gekommen und mittlerweile zurück. Andere werden kommen. Und nur weil jemand in der Schweiz geboren wurde, heisst das ja nicht, dass er sein ganzes Leben hier verbringt. Ich denke man muss einfach schauen, was das Leben bringt.“