"Alles wahre Leben ist Veränderung" hat mir einst eine gute Freundin gesagt. Das gilt auch für Helden der Literatur wie Herrn Taschenbier und das Sams. Herr Taschenbier ist mittlerweile verheiratet und hat einen Sohn. Wie sein Vater kämpft auch Martin Taschenbier mit seiner ängstlichen Schüchternheit. Doch von dessen heilsamer Freundschaft mit dem Sams erfährt er erst als er ein Fläschchen aus der elterlichen Hausapotheke ins Skilager mitnimmt. Dort will er mit den Sams-Rückholtropfen gegen eine mögliche Halsentzündung vorgehen. Da knallt das Sams in Martins Leben. Und auch das Zauberwesen mit den Wunschpunkten ist reifer geworden. Jedenfalls verläuft das Gespräch oder besser verlaufen die Gespräche übers Wünschen ausführlicher. Spannend auch wie die beiden die Samsschen Verwandlungskünste gegen Martins Schüchternheit nützen. Ein Buch, das manchen erwachsenen Vorleser an die eigene Schulzeit erinnern könnte. Wie schön, wenn dann zum Schluss zwei Generationen sich gegenseitig helfen unverkrampfter mit ihren Schwächen umzugehen.