Aus der Vogelperspektive nähert sich der Zuschauer dem Wald, taucht nach und nach durchs Blattwerk, Francis Hallé. Bruno Ganz leiht ihm die Stimme. Das Wissen um die Biologie der Bäume, um die Geschichte des Waldes schwebt einer fantastischen Erzählung gleich in die Köpfe der Kinobesucher. Zum märchenhaften Verlauf tragen auch die Zeichnungen des Botanikers bei. Seine Stifte geben neuen Pflanzen Gestalt bevor sie real werden. Alles entwickelt sich parallel und die wohlgesetzten Worte geben dem Geist in unserer vollgequatschten Welt leeren Raum. Ein Film, der sich jenseits des persönlichen Wissensstandes jedem empfiehlt, der eine Auszeit braucht. Mögen neue Gedanken Wurzeln in den Köpfen der Menschen schlagen.