Rätsel lösen, bei jedem Wetter auf Verfolgungsjagd gehen, Verbrecher überführen – all das findet sich in den Jugendbüchern von Enid Blyton und Stefan Wolf. Allerdings erschien die erste Geschichte um die Fünf Freunde bereits 1953, TKKG wurde 26 Jahre später gedruckt. Doch darum gehören die Bücher nicht in die Papiersammlung, nein das Verlagsunternehmen Randomhouse hat sich zu einer Neuauflage entschieden. Im nachfolgenden Interview geben Mitarbeitende einen Einblick in die Entstehung dieser Reihen.


Welche Gründe sprechen für die Neuauflage eines Werkes? Und warum hat man sich beispielsweise bei "Fünf Freunde" dazu entschieden?
Neben unserer Begeisterung für den zeitlosen Zauber der Geschichten ermutigte uns auch der grosse Erfolg der Filme zu dieser Massnahme.

Welche Aspekte wurden bei den Vorbereitungen zur Neuauflage berücksichtigt?
Bei unserer Neuausgabe der "Fünf Freunde"-Reihe  ging es vor allem darum, den Büchern die "angestaubte" Anmutung zu nehmen und die Geschichten in Layout, Illustration, Typographie an die aktuellen Sehgewohnheiten sowie an die jüngere Altersgruppe 8+ anzupassen. Der Text wurde nur sehr behutsam überarbeitet und an den modernen Sprachduktus angepasst, leicht gekürzt – und die deutschen Namen wurden durch die ursprünglichen englischen Namen und Orte ersetzt. Die Die Bände wurden außerdem durch Zusatzmaterial (Basteln, Aktivitäten) ergänzt.

Für wen ist die Buchreihe gedacht?
Für Mädchen und Jungen ab 8 Jahren und aufwärts.

Wie sehen Sie die Zukunft dieser Bücher?
Die Erfahrung in Deutschland und auch auf dem internationalen Markt zeigt, dass der Bedarf an Freundschafts-und Abenteuergeschichten, an Stoffen, die sowohl Mädchen als auch Jungen fesseln, nicht gesunken ist. Enid Blytons "Fünf Freunde" bedienen dieses Bedürfnis nach wie vor perfekt.