Bahnhof Lenzburg. Ich steige aus der S9. Es regnet. Mir ist kalt. Und obwohl ich gut zehn Minuten Zeit zum Umsteigen habe, reihe ich mich in den Pulk der Eilenden ein. Klavierklänge - ich bremse knapp vor der Treppe. Da sitzt ein junger Mann am Piano. Es ist eine zufriedene Melodie. Ich bleibe stehen. Er spielt heitere Gelassenheit. Eine Frau stellt sich zu ihm. Sie tauschen ein paar Worte. Die Sprache scheint für die Verständigung nicht ganz auszureichen. Sie teilen sich die Tasten. Bevor ich mich zum Zug aufmache, bedanke ich mich bei den beiden für den Kontrapunkt zur Normalität. (Das untenstehende Foto, ist ein Handy-Schnappschuss im Getümmel. An solchen übe ich noch)