Es geht mir gut. Das ist mir bewusst und ich meine es ernst. Denn nur weil dem so ist, hat dieses andere Gefühl Platz: Die Sehnsucht. Derzeit ergreift sie mich, wenn ich Bilder von Wasser sehe. Seen oder Meer - ein Sonnenuntergang ist gar nicht nötig. Ein Schiff unterwegs in den Wellen reicht völlig aus. Denn dann packt es mich - ich träume mich an Deck des Schiffes, lasse mir vom Wind die Haare zausen und schaue in die Wellen. Stundenlang. Ich vermisse unsere nicht vollbrachte Frühlingsreise, seufze leicht, wenn ich von der Projektion in die Realität zurückkehre. Und schmunzle, denn es ist ein Glück, sehnsüchtig sein zu können.