Ich bin diese Woche mit einer guten Freundin auf Tour gegangen. Wir haben die Ausstellung "Geschlecht" im Stapferhaus besucht.. Ein Aspekt beschäftigt mich seither. Jeder Mensch trägt durch seine persönliche Prägung (Erziehung, Erlebnisse, Vorbilder) eigene Vorurteile in sich. Sei es das Kompliment zum rosa Kleid, das wir einem Mädchen machen oder der Gebrauch von Redewendungen Redewendungen wie "Frauen und Technik". Das heisst, wir zementieren unbewusst Stereotypen mit, während wir uns gleichzeitig über mangelnde Gleichberechtigung beschweren. Ich habe mir überlegt, wie sich das ändern liesse. Und irgendwann hatte ich den Einfall: Warum nicht ein Coach für Gleichberechtigung? Ein Mensch, der Abläufe in einer bestehenden Gruppe beobachtet und durch gezielte Fragen Denkprozesse anstösst? Vielleicht lässt sich das Bewusstsein für Gleichberechtigung wie ein Muskel trainieren? Mir gefällt der Gedanke. Dank gut trainiertem Bewusstsein leichter schlau Handeln und so Lebensraum neu gestalten...