Gestern begegnete mir ein Zeitungsartikel mit dem Titel «Achtsam sein und sich etwas Gutes tun». Sofort erinnerte ich mich an den 10. September. An jenem Abend habe ich online an einem ermutigenden Anlass teilgenommen. «Aufeinander zugehen – können wir’s noch?» war die Frage der Stunde im Rahmen der Aktionstage Psychische Gesundheit im Aargau. Teilnehmende tauschten aus, die Reaktionen hat das Playbacktheater gehdicht.ch szenisch umgesetzt. Ich merkte, wie sich die Menschen mental an Begegnungen herangetastet haben. Keine Wertung der Empfindungen. Die Welt wurde frei und voll von Möglichkeiten.

Die Zeit für Inspiration ist noch nicht vorbei. Programm unter www.ag.ch/aktionstage

Und weil jeder Schlusspunkt der Anfang für etwas Neues sein kann, mein persönlicher Hinweis auf den 1. November: «Sag mal… Fragen, die Generationen verbinden». Wie können Mutter und Sohn, oder Enkeltochter und Oma den Alltag hinter sich lassen und auf einer anderen Ebene miteinander sprechen? Ruth Treyer, Pro Senectute Aargau, Bereichsleiterin Soziales, Sara Michalik-Imfeld, lic. phil., Verband Aargauer Psychologinnen und Psychologen (VAP) und Josefine Krumm, Verein Nichten & Neffen, geben Anregungen.

Lebendige Begegnungen sind ein Geschenk. Den Raum dafür zu schaffen eine weise Entscheidung. Denn ich glaube jenseits von äusseren Gegebenheiten bittet die Zeit um Gefühl, darum dass wir liebevoll mit ihr, und so auch mit uns, umgehen.