Ich hatte den Namen der Autorin zuvor nie gehört. Meine Recherchen im Internet förderten Unterschiedliches zutage. In Australien als Helen Lyndon Goff geboren, sei sie die älteste von drei Töchtern gewesen. Der Tod des Vaters habe die Familie in finanziellen Nöten zurückgelassen, weshalb sie mit 17 Jahren auszog, um als Schauspielerin zu arbeiten. In England veröffentlichte sie unter dem Namen ihres Vaters erste Arbeiten. Gegenüber Medien und Öffentlichkeit habe sie ihre eigene Geschichte umerfunden, eine Liebesbeziehung zu einer Frau gepflegt. Ihren Adoptivsohn habe sie ins Unglück gestürzt, weil sie ihm seine wahre Herkunft verschwieg. Ich habe keine Ahnung, was davon stimmt. Wenn ich das Buch als Grundlage meines Gefühls nehme, könnte ich mir vorstellen, sie war eine Frau auf der Suche. Sie wünschte sich ihre Eigenheiten leben zu können doch gleichzeitig gehalten zu sein. Und vielleicht hat sie durch die Grenzen der Gesellschaft falsche Entscheidungen getroffen. Meinen Respekt hat sie.