Ich liebe Bücher! Doch mit zunehmendem Alter beobachte ich eine unangenehme Macke an mir: Ich überlege erst, was mir ein Buch nützt, bevor ich es lese. Abhilfe schaffte ein Deal mit meinem Neffen Lukas. Er liest gerade Harry Potter und der Orden des Phönix mit mehr als 1000 Seiten. Auf meinem Stapel lag schon eine Weile "Born to run" die Autobiographie von Bruce Springsteen. Sie umfasst gut 700 Seiten. Ich tat mich schwer mit dem Buch, vor allem weil er seine Jugendjahre unglaublich detailliert beschreibt. Lukas und ich vereinbarten uns gegenseitig nach dem Stand unserer gelesenen Seiten zu fragen. Ein guter Grund, sich durchzubeissen. Und das Buch wurde immer besser, je näher sich der "Boss" an die Gegenwart heranschrieb. Vielleicht weil die Ereignisse, die er als Inspiration nutzte, greifbarer wurden. Als ich das Buch zugeschlagen habe, war ich dankbar. Lesen um des Lesens willen, ist völlig ausreichend. Ein Glück, dass es Bücher gibt!