Das Buch steht auf der Leseliste für die Schweizerische Erzählnacht. Das Motto für den 13. November lautet: "So ein Glück." Und so habe ich mich auf die Entdeckungsreise durch die empfohlene Literatur gemacht. 

Jan, so heisst der Held in Anne Beckers Geschichte, muss umziehen. Nervig - nicht nur weil das neue Haus noch nicht ganz fertig ist und er in eine andere Schule muss. Jan kämpft mit Legasthenie und seiner Mutter. Sie setzt seiner Leidenschaft, dem Schwimmen, zeitliche Grenzen. Aber dann lernt Jan Flo kennen. Damit wird das Leben an Land stetig interessanter. Anne Beckers Geschichte gefällt mir sehr. Sie nimmt die Normalität mit allen verrückten Details wichtig. Beispielsweise die Beschreibung, wie sich der Fuss eines Huhns anfühlt. Durch diese Schilderung bekommt alles einen Glanz. Als würden Sonne oder Mond aufs Wasser scheinen, wenn man gerade die beste Bahn seines Lebens schwimmt.