Seit ich mich für einen Literaturabend wieder genauer mit Krimis befasse, beschäftigt mich auch deren Definition. Wikipedia sagt:

Als Minimaldefinition kann gelten: Bei einem Krimi geht es um eine fiktionale Erzählung, die von der Aufklärung einer oder mehrerer Straftaten handelt, meist ein Mord. Ein zentrales Merkmal des Krimis ist die Frage nach TäterMotiv oder Folgen der Straftat, die den Leser, Hörer oder Zuschauer in Spannung versetzen soll. Mehrheitlich spielt ein Polizist, ein Detektiv oder eine andere Hauptperson die Rolle des Ermittlers. Der Ermittler klärt den Fall mittels Indizien 

Für mich persönlich stellt sich damit die Frage: Warum sollte ich mich zum Vergnügen der traurigsten Auswüchsen des Zwischenmenschlichen annehmen? Verstehen Sie mich richtig, diese Frage impliziert keine Wertung. Krimis gehören durchaus zum Fernsehprogramm im jämsäschen  Haushalt. Aber ich gehe ungern begleitet von lecterschen Bildern im Kopf schlafen. Das erklärt wohl auch die Wahl meiner Lieblingsdetektivin  Jessica Fletcher. Auch in "Mord ist ihr Hobby" sterben Menschen. Aber die Fälle werden aufgeklärt. Vom Verbrechen Betroffene werden unterstützt. Und J.B. Fletcher verliert bei all dem nie den Glauben das das Gute - also ein Krimi mit Happy End.