Ich habe den Roman verschlungen. Eine sich herrlich harmonische Familiengeschichte gewebt um die zwei Schwestern Anna und Imogen. Anna führt das Eiscafé, das die beiden von ihrer Grossmutter geerbt haben. Sie ist verheiratet mit einem Italiener, der seine Heimat vermisst und eine Tochter mit dem passenden Namen Bella. Imogen ist eine aufstrebende Fotografin, die Sesshaftigkeit vor allem mit Begrenzungen assoziiert. Und auch wenn Autorin Abby Clements kurzerhand die Hälfte der Handlung vom englischen Brighton nach Italien verlegt, bleiben Schwestern, Tanten und Grosseltern selbstverständlich eng verbunden. Eigentlich weiss man immer, dass sich Anna eines Tages mit ihrer Schwiegermutter Elisa verstehen wird und Luca sich nicht zwischen Finn und Imogen drängen kann. Doch man will ganz sicher sein und liest darum immer weiter. Die schön beschriebenen Landschaften, Lebensräume und Speisen tragen das ihre zum Lesevergnügen bei. Und das Schönste: Zu "Das Glück schmeckt nach Zitroneneis" gibt es mit Vivien's Heavenly Ice Cream Shop" eine Vorgeschichte! Viel Spass beim entspannten Verspeisen.