Das Buch geschrieben von Dänin Malene Rydahl, birgt wertvolle Impulse. Sie stellt die Jagd nach dem Geld in Frage. Legt dar, warum Individualität glücklicher macht als elitäres Denken. Wenn ich lese, dass die dänische Gemeinschaft sich gerne für das Wohl jedes Einzelnen einsetzt, weil man darauf vertraut, dass jeder seinen Teil zum Ganzen beiträgt, bekomme ich Lust darauf in diesem Dänemark zu leben. Nur die "Schlussbemerkung" hat mich aus dem Konzept gebracht. Das ganze Buch strahlt eine heitere Ruhe aus - doch zum Ende schildert sie die Tragik eines persönlichen Ereignisses und damit die Unbeständigkeit des Glücks. Sie bricht die Erkenntnisse der dänischen Gesellschaft wieder auf das Persönliche herunter, betont punktuell Gegensätze zum Inhalt vorheriger Kapitel. Das hätte es nicht gebraucht. Alles Gute hat sein Schlechtes, doch gerade darum sollten wir es bewusst geniessen.